Mein Sohn hatte seinen Besuch angekündigt. Und neben meinem Kartoffelsalat mag er am liebsten meine Waffeln. Also hatte ich alle Zutaten besorgt, schnell einen Teig gemischt, holte das Waffeleisen aus dem Schrank. Steckte den Stecker in die Steckdose und wartete darauf, dass es heiß wird. Das wurde es aber nicht! Leichte Panik überkam mich und ich überlegte hin und her, wo ich mir ein funktionierendes Waffeleisen leihen könnte.

Letztendlich wurden es dann eben Pfannkuchen. Die waren auch sehr lecker.

Aber solche Situationen kennt doch jeder, oder? Annette will mal schnell ein Loch in die Wand bohren, um ein neues Bild aufzuhängen – oje, sie benötigt eine Bohrmaschine!

Michael will seine Terrasse frühlingstauglich machen und benötigt dazu einmal im Jahr einen Hochdruckreiniger. Natürlich könnte er sich einen anschaffen, der würde aber den Rest des Jahres im Keller stehen – besser wird er dadurch auch nicht!

Wie wäre es also, wenn wir mehr Dinge teilen würden? Und vor allem, wo kann man denn Dinge leihen?

Da bin ich gerade auf eine schöne Möglichkeit bei nebenan.de gestoßen. Dort hat Birgit Everts die Gruppe „Wir verleihen innerhalb der Nachbarschaft“ gegründet, die davon lebt, dass dort Dinge verliehen werden. Schaut doch mal rein:

https://nebenan.de/groups/46341

Und nachhaltig und ressourcenschonend ist es auch noch!

Solltet Ihr Bedenken haben, ob Ihr die Dinge auch wieder heil zurückbekommt: Es gibt die Möglichkeit einen kleinen Text aufzusetzen, in dem steht, dass der, der die Dinge verleiht, garantiert, dass das Gerät einwandfrei funktioniert und der, der es ausleiht, sich verpflichtet, für den Fall, dass er es defekt zurückgibt, für den Schaden aufkommt.